Herbstgedanken

Sind Freundschaften vor Ort, die jahrelangen, in der Kindheit begründeten Beziehungen, mit digitalen Verbindungen ersetzbar? Als eine, die ihren Geburtsort verlassen und nicht nur umgezogen, sondern sogar ausgewandert ist, frage ich mich manchmal, wer aus mir geworden wäre, wenn ich das nicht getan hätte. Wenn ich dageblieben wäre, wie viele meiner Mitschüler und Freunde. Sogar Studienkommilitoninnen (was für ein Wort) haben sich nach der Uni in Berlin einen Job in Strausberg gesucht. Von einer weiß ich das sicher. Dabei stand uns die Welt offen.

In Italien ist es bis heute im Vergleich zu Deutschland wohl noch stärker verbreitet, einfach da wohnen zu bleiben, wo einen der Zufall der Geburt hingepflanzt hat. Das wird mir immer dann bewusst, wenn ich mit anderen Eltern an den Schulen unserer Töchter spreche. Oft diskutieren sie über Lehrer, bei denen sie selbst schon Unterricht hatten. Bei der ersten Elternversammlung am Gymnasium unserer Jüngsten in Varese fragte ein Vater in die Runde: „Und welche Schule habt ihr besucht?“ Er ging wie selbstverständlich davon aus, dass die Anwesenden aus Varese oder Umgebung hier auch ihre Kindheit und Jugend verbracht hatten. „Stellt euch vor“, meinte ein Mann, geschätzt zehn Jahre älter als wir anderen, „meine Schule gibt es nicht mehr.“ Und während er noch erklärte, um welche es sich handelte, ging der Blick des Fragestellers bereits zu mir. Kurz darauf schauten mich auch die anderen erwartungsvoll an, war ich doch die Einzige, die sich noch nicht an der Diskussion beteiligt hatte. „Nun ja, also …“, setzte ich an und überlegte noch, wie ich es verständlich und doch wirkungsvoll formulieren könnte, „das Land, in dem ich zur Schule ging, das gibt es nicht mehr.“ Den kurzen Moment der Irritation löste ich mit der Erklärung, dass ich aus der DDR komme, auf. Später rettete mich dieses Outing vor einer Kandidatur zur Elternvertretung, bei dessen Wahl ich pflichtbewusst mit abstimmte und einen der beiden Namen von Müttern auf meinen Wahlschein schrieb, die ich nicht kannte. Im kleinen Nachbarort, wo unsere Mädchen auf die Mittelschule gingen, war das mit der gemeinsamen Vergangenheit noch krasser. Es schien, als ob sich alle irgendwie kannten. Ich fühlte mich außen vor, nicht dazugehörig.

Als Wassermännin, womit ich es auch gern begründe, hatte ich schon immer einen Hang zum Unkonventionellen, ziehe Veränderungen dem ewig gleichen Trott vor. Aber hat mich dieser Freiheitsdrang nicht auch meiner Wurzeln beraubt? Was nützen Freundinnen, wenn sie in anderen Ländern wohnen und für einen spontanen Kaffeeklatsch unerreichbar sind, man sich einmal im Jahr hört und noch seltener sieht? Über den sogenannten Status nehme ich heimlich teil an Treffen und Unternehmungen von Gruppen, denen ich womöglich auch angehören würde, wäre ich damals geblieben. Je älter ich werde, um so öfter bedaure ich das, was ich verpasst habe. Obwohl mich gerade der Wunsch, nichts zu verpassen, in die Ferne gezogen hat. Ich bin immer noch überzeugt, dass es sich lohnt, aufzubrechen und Welten hinter sich zu lassen. Wir haben nur dieses eine Leben und vermutlich keine zweite Chance, noch einmal anderes auszuprobieren. Aber was ist mit den Freundschaften, die wir aufgeben, jedenfalls nicht mehr eng leben können. Dieser Aspekt wiegt heute schwerer als früher. Zählt am Ende mehr, wie man gelebt, als was man erlebt hat? Vielleicht sind meine etwas melancholischen aber auch nur Herbstgedanken an einem Regentag.

Veröffentlicht von Anke

La Deutsche Vita in Bella Italia auf meinem Blog tuttopaletti.com. Geboren in der DDR, lebte ich zunächst im wiedervereinigten Deutschland und habe in Norditalien meine Heimat gefunden. Ein Leben zwischen den Welten und Kulturen, schreibend, lesend, neugierig und immer auf der Suche nach neuen spannenden Geschichten.

25 Kommentare zu „Herbstgedanken

  1. Das kann ich – ebenfalls Wassermännin – und aus meinen Erfahrungen sogar ziemlich gut mitempfinden. Aber es geht nicht um mich und Persönliches. Nur allgemein wird das immer mehr Menschen, wohl auch vornehmlich uns Deutschen bewußt, wie verstreut wir inzwischen sind.
    Und die Auslandsdeutschen, ob aus Ost- oder Westdeutschland, haben es nicht leicht. Und doch finden sie einander in neuen Verbindungen.
    Was einmal war, was uns miteinander verband, fühlt sich zwar als Schmerz, als Verlust an. Aber was im fernen Land neu gestaltet wurde, wächst inzwischen zu einem neuen Wert heran. Und es ist ja viel, was hier auf diesem Blog inzwischen ausgetauscht wurde.

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    1. Liebe Gisela, ja, das sich Verstreuen in der Welt hilft der kulturellen Verständigung und schafft neue Verbindungen. Danke für dein Interesse und einen schönen Sonntag noch!

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      1. Sie ist sehr gut gelungen, deine Zeichnung! Die beiden Frauen darauf sind einander so interessiert zugewandt. Das gefällt mir, liebe Gisela!

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  2. Deine Herbst Gedanken sind für mich sehr gut nachvollziehbar. Ganz ähnliche Gedanken hatte ich, als ich selbst in Italien gelebt habe, und Angst hatte, meine längsten und ältesten Freundinnen durch die Entfernung langsam zu verlieren.
    Heute, wo ich schon lang wieder zurück in Deutschland bin, habe ich manchmal das Gefühl, meine engsten Freunde in Italien zu wenig zu sehen und zu wenig mitzubekommen, als dass die Freundschaft so tief bleibt, wie ich es mir wünschen würde.
    Dann frag ich mich, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, in Italien zu bleiben. Ich glaube egal, welche Entscheidung man im Leben trifft, sie hat Auswirkungen und manchmal auch Nachteile. Gleichzeitig aber auch Vorteile. Sein Leben mit all seinen Entscheidungen ist schon reichlich kompliziert. Ohne das komplizierte wär aber wahrscheinlich auch zu langweilig. Ich hoffe du weißt, was ich meine. Liebe Grüße

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    1. Oh ja, ich weiß sehr gut, was du meinst. Bei dir ist das mit diesem Hin und Her, ein bisschen hier und mehr da, auch nicht einfach. Das Leben ist kompliziert, aber gerade deshalb schön!
      Liebe Grüße an dich!

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  3. Liebe Anke, ist es nicht so, dass das, was du erlebt hast, auch wesentlich dazu beiträgt, wie du lebst? Ich kann gut verstehen, dass du die Nähe zu deinen Jugendfreundinnen vermisst, aber ist es nicht auch eine große Bereicherung, die Möglichkeit zu haben, andere Lebensentwürfe und Kulturen kennenzulernen?

    Herzliche Grüße aus dem herbstlich sonnigen Berlin

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    1. Liebe Elke, natürlich sehe ich das auch so, nur manchmal kommt doch so ein klitzekleines Gefühl von Nichtdazugehören auf, so schön es eigentlich in meiner neuen anderen Heimat ist. Ich wollte auch das mal auf dem Blog schreiben, der Ehrlichkeit halber. Heute scheint auch bei uns die Sonne. Danke und Grüße zu dir nach Berlin!

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  4. Schön und tiefgründig sind sie, diese Herbstgedanken. Und sie machen nachdenklich, liebe Anke. Ich glaube, eventuell die Antwort auf deine Fragen gefunden zu haben. Rumi sagte: “Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns.”😃
    Viele Sonntagsgrüße, Eva

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    1. Liebe Eva, das Zitat ist eins deiner liebsten, stimmts? Es passt ja auch in so vielen Situationen. Wichtig ist, sich immer wieder zu treffen, virtuell, real und gedanklich! Danke und dir auch noch einen sonnigen Sonntagnachmittag in Francoforte!

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  5. Deine Frage ist meines Erachtens falsch gestellt. Natürlich erfahren im Laufe eines Lebens unterschiedliche Aspekte des Lebens unterschiedliches Gewicht. Was wann für wen bedeutsam wird ist da nicht ausgemacht. Entscheidend ist vielleicht unsere grundsätzliche Art zu denken. Orientieren wir uns an dem, was wir versäumt habe oder daran was wir erlebt habe – also am Defizit oder an der Habenseite. Vielleicht beruhigt die Gewissheit, dass am Ende beides mit uns geht.

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    1. Lieber Horst! Du hast recht, Entscheidungen treffen wir in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, und was wir gewinnen und was wir verlieren, fühlt sich auch immer wieder unterschiedlich an. Jetzt, im Herbst, kommt eben auch mal die Melancholie ein wenig durch. Das darf sie, wenn das Grundgefühl stimmt. Herzliche Grüße zu dir!

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  6. Liebe Anke, meine Schulfreundin ist gleich nach der Wende nach Südfrankreich ausgewandert. Was sich aus so einem Ortswechsel für die Freundschaft ergibt, hast du ja beschrieben. Ihre Kinder sind mittlerweile nicht mehr da. Ihr Sohn ist in Deutschland, ihre Tochter nach San Francisco gezogen, ihr Mann gestorben. Wahrscheinlich ist sie aber inzwischen in Frankreich verwurzelt. Nur soviel: Sie war schon immer ganz anders als ich und wollte das unbedingt. Ich reise auch gern in mir bekannte Gefilde, möglichst dorthin, wo ich mich gut verständigen kann. Auswandern wäre für mich nie infrage gekommen. So unterschiedlich sind eben die Menschen. Liebe Grüße!

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    1. Liebe Bettina, ja, so unterschiedlich sind wir Menschen, und das ist gut so. Bei mir waren es mehr der Zufall und die Liebe, die ihre Hand im Spiel hatten, denn ich war gar nicht darauf aus, ins Ausland zu gehen. Und nach dem Studium ging es auch zunächst darum, wo auch immer einen ansprechenden, den Interessen entsprechenden Job zu finden. Wie das Leben spielt. Danke für deine Gedanken dazu und liebe Grüße zu dir!

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  7. Ich ziehe oft und gerne um, auch international.

    Zum einen finde ich es selbst spannender, neue Menschen kennenzulernen als immer mit den gleichen Leuten über die gleichen Themen zu plaudern. Ich habe kaum Kontakte zu Eltern, Geschwistern und alten Freunden, aber bei den allerwenigsten habe ich das Gefühl, dass ich da irgendwas verpasse. Wenn ich nach Jahren mal wieder mit jemandem aus der „Heimat“ (ich empfinde da nichts Besonderes dafür, deshalb in Anführungszeichen) telefoniere, merke ich, wie langweilig die noch immer sind. (Mit wenigen Ausnahmen, aber mit denen macht es auch Spaß, wenn man sich alle 7 Jahre oder so sieht.)

    Zum andere finde ich es super, immer wieder bei Null anfangen zu können. Es ist doch befreiend, irgendwohin zu kommen und zu wissen: Niemand hier kennt mich. Niemand hat je von mir gehört. Was ich nicht erwähne, wird niemand je erfahren. (Wenn man nicht alles ins Interweb posaunt.)

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    1. Oha, ich hoffe, du hast nicht allzu viel Dunkles zu verbergen. 😉 Ja, sich immer wieder neu zu erfinden hat schon seinen Reiz. Ich mag es auch, meine Herkunft raten zu lassen, das geht von Frankreich über USA bis Osteuropa. Und entwurzelt bin ich sowieso. In meinem Geburtsort lebt keine Verwandtschaft mehr. Ich würde es auch immer wieder so machen: Die Chancen wo auch immer nutzen, statt sich örtlich gebunden zu fühlen und einzuschränken. Und ja, mit den Menschen, die mir wichtig waren an den verschiedenen Orten, bleibe ich in Kontakt. Schön, bei Reisen zu wissen, wen man treffen kann.

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  8. Ich erlebe bei meiner ältesten Tochter, die in Kalifornien lebt, dass es auch nach mehr als 20 Jahren immer noch einen Kreis von Freundinnen und Freunden gibt, die deutsche oder zumindest europäische Wurzeln haben. Da ist offenbar immer noch ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl. Selbst mir wurde nach vielen Besuchen in Kalifornien bewusst, wie europäisch ich doch geprägt bin. Ich glaube, so habe ich zum ersten Mal überhaupt ein Heimatgefühl, das mit Deutschland und Europa verbunden ist, empfunden. Das fängt schon bei der Architektur und den alten Städten an, die so liebe. Dann ist da die Sprache – eine Sprache wirklich zu durchdringen und nicht nur sehr gut zu sprechen, ist – davon bin ich überzeugt – gar nicht so leicht und dauert. Dennoch – ich musste beim Lesen deines Textes auch an deine vielen Texte denken, aus denen deine große Liebe zu Italien spricht. Das Leben ist eben widersprüchlich. Liebe Grüße aus Berlin, wo es inzwischen in Strömen regnet.

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    1. Liebe Roswitha,
      danke für deine Erfahrungen. Zwischen Amerika und Europa liegen schon Welten. Mir reichten drei oder vier Wochen Sprachkurs, ich weiß nicht, ob ich mich da je heimisch gefühlt hätte. Aber wenn man eine interessante Arbeit hat und dann auch privat Anschluss findet, sieht es sicher schon wieder anders aus. Es muss sich am Ende richtig anfühlen, und so ist es bei mir in Italien, das hast du richtig rausgelesen.
      Ich hoffe, der Oktober zeigt sich auch bei euch nochmal von der goldenen Seite! Liebe Grüße nach Berlin.

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  9. Moin Anke, da hat der Herbst ganz schön zugeschlagen.
    Bin selber auch oft umgezogen und sehr froh, die Enge der Kindheit und Jugend entkommen zu sein.
    Meinen Platz zu finden ist immer noch schwer. Menschen sind das Wichtigste im Leben und es gibt Freundinnen die ich sehr vermisse. Aber wir alle haben uns verändert, selbst am gleichen alten Platz hätten wir uns wahrscheinlich verloren. Zum Glück ist es auch im Alter noch möglich neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen, solange wir halbwegs mobil sind. Genießen wir, was wir haben.
    Liebe Grüße aus dem verregneten Nordbaden

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    1. Ciao Gretl, richtig, der Herbst schlägt schon mal aufs Gemüt. Du hast recht, wie verändern uns, und ob die Freunde von damals, so gern man sich heute mal alle paar Jahre trifft, enge Freunde geblieben wären, wer weiß. Danke für deine Gedanken zum Thema, ich schicke dir ein paar herbstliche Sonnenstrahlen aus dem nördlichen Süden!

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  10. Liebe Anke, irgendwie hatte WP dich in den letzten Wochen versteckt, ich bekam deine Beiträge nicht mehr in den Reader. Passiert manchmal.
    Ich finde deine Gedanken in mehrfacher Hinsicht interessant. Erstmal, wie due schriebst: „Das Land, in dem ich aufwuchs, gibt es nicht mehr.“ Das klingt natürlich hart, aber es gehört zu deiner Biographie dazu. Ich schätze mal, für jemanden aus dem „alten Westen“ ist das auch schwierig nachvollziehbar, es sei denn, man stammt aus Orten, die aufgegeben wurden für Braunkohle oder Talsperren.
    Dann die Sache mit der dort fehlenden Familie. Ich habe ein paarmal die Städte besucht, in denen früher meine Tanten und Onkel wohnten, lange nach deren Tod. Auch unabhängig von Veränderungen, die die Zeit mit sich bringt (Umgehungsstraßen, Neubauten…), war es jedes Mal ein komisches Gefühl. Einerseits erkannte ich Orte wieder, erinnerte mich an Szenen meiner Kindheit, die sich dort abspielten, andererseits war mir ohne Familie der Ort fremd. Zwiespältig.
    Ich habe zwei Freundinnen aus Schultagen, die ich auch nur alle Jubeljahre mal sehe, zwischendurch schreiben wir uns, aber wenn wir uns dann treffen, können wir nahtlos anknüpfen, wo wir aufgehört hatten. Eine andere gute Freundin von damals ist Kundin bei uns in der Buchhandlung, mit der kann ich kaum drei Sätze sinnvoll zusammenbringen, die über Garten und Kinder hinausgehen.
    Nicht zuletzt bin ich zweimal hier weggezogen und jedes Mal zurückgekommen. Erst jetzt wäre ich unter Umständen bereit, mal wieder einen Ortswechsel vorzunehmen, aber dann wäre ich von meinen Töchtern und dem Enkelchen getrennt und das finde ich nun auch nicht toll.

    Über die Fragen, die du dir stellst: „Was wäre, wenn ich an dieser oder jener Stelle anders abgebogen wäre?“ habe ich vor einiger Zeit auch nachgedacht. Das Schöne ist doch, dass wir darüber schreiben können, dass wir die notwendige Phantasie haben, uns mit den Szenarien auseinanderzusetzen. Unser Hirn neigt leider dazu, sich eine ungenutzte Chance im Nachhinein immer als die vermeintlich bessere Wahl darzustellen, aber ob das wirklich so wäre oder der andere Weg nur eine (andere) Sackgasse gewesen wäre (uff, so viel Konjunktiv🙄), werden wir nie erfahren. Es sei denn, wir landen in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ oder „Die Mitternachtsbibliothek“😉.
    Auf jeden Fall haben diese Gedanken einen Platz im Leben, finde ich.

    Herbstliche Grüße aus dem Fast-schon-Norden
    Anja
    Du gehst gut und differenziert damit um, das ist doch die Hauptsache.

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    1. Liebe Anja, schön, dass du trotzdem wieder hergefunden hast. 😊 Danke für deine Gedanken zu diesem weiten Thema, das auch ich nur streifen wollte, angeregt von diesen typischen Momenten bei Elternversammlungen. Hätte nicht gedacht, dass hier so viele Kommentare eingehen. Dabei gibt es Bücher zu den Gedankenspielen rund um „Wer wäre ich in meinem anderen Leben gewesen?“. Direkt nach meinem Beitrag hier las ich gerade „Im Leben nebenan“ von Anne Sauer. Da geht es um die Frage Kinder oder nicht, in der Heimat bei der Jugendliebe bleiben oder wegziehen und alles ausprobieren, und die Protagonistin hat es in beiden Fällen nicht einfach, findet dann aber doch ihren Frieden mit der jeweiligen Situation. (Wenn ich das richtig verstanden habe.😉)
      Herzliche Abendgrüβe zu dir!

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