Erste Elternversammlung, neue Schule. Immer wieder das gleiche Spiel. Ich fühle mich wie ein Alien. Eigentlich nehme ich das locker, und trotzdem wiegt mit den Jahren der Verlust der sozialen Zugehörigkeit als Preis der Freiheit schwerer. Digitale Verbindungen mit Freundinnen sind gut, aber wäre es nicht schöner, die gemeinsame Vergangenheit auch zu leben?
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Immer wieder Bologna
Mit Vorfreude bin ich vorsichtig, und tatsächlich stand ein Wochenende in Bologna kurz vor Reisebeginn plötzlich auf der Kippe. Doch manchmal sind es gerade Hindernisse und Schwierigkeiten, die ein Erlebnis unvergesslich machen. Für mich war es eine längst fällige Rückkehr in die Stadt, die mein Italiengefühl wie keine andere geprägt hat.
Sommerloch? Sommerspezial!
Die Berliner Bloggerinnen Rossi und Luisle veranstalten jährlich ein Sommerspezial, bei dem Gastautor*innen zu spannenden und vielschichtigen Themen schreiben. Diesmal geht es um Deutschland aus verschiedenen Perspektiven, von Menschen mit Einwanderungsgeschichte, Auswanderern und Rückkehrern. Ich freue mich, mit meinem Beitrag „Deutschland, verlorene Heimat?“ Teil dieser Diskussion zu sein, die das gegenseitige Verständnis fördert.
Das Italiengefühl
Braucht es ein sonniges Gemüt, um in der nächstgelegenen Stadt die Touristin zu spielen? Zehn Kilometer von daheim in einem Hotel zu übernachten, ist keine Dekadenz. Mit Freundinnen wird es ein großartiger Kurzurlaub. Wie Elke Heidenreich in ihrem Buch „Altern“ so treffend formuliert: „Aus der Summe glücklicher Augenblicke setzt sich das Glück des Lebens zusammen.“
Fremdeln
Wenn ein Kleinkind sich hinter der Mutti versteckt, weil es den geliebten Opa nach knapp zwei Wochen kaum wiedererkennt, dann nennt man das Fremdeln. Klar, für das Kind sind zwei Wochen eine gefühlte Ewigkeit. In diesen Tagen ist auf das kleine Wesen so viel Neues eingestürmt, neue Gesichter, neue Worte, neue Gerüche, dass die Erinnerungen„Fremdeln“ weiterlesen