Immer wieder Bologna

Mit Vorfreude bin ich vorsichtig, und tatsächlich stand ein Wochenende in Bologna kurz vor Reisebeginn plötzlich auf der Kippe. Doch manchmal sind es gerade Hindernisse und Schwierigkeiten, die ein Erlebnis unvergesslich machen. Für mich war es eine längst fällige Rückkehr in die Stadt, die mein Italiengefühl wie keine andere geprägt hat.

Das Italiengefühl

Braucht es ein sonniges Gemüt, um in der nächstgelegenen Stadt die Touristin zu spielen? Zehn Kilometer von daheim in einem Hotel zu übernachten, ist keine Dekadenz. Mit Freundinnen wird es ein großartiger Kurzurlaub. Wie Elke Heidenreich in ihrem Buch „Altern“ so treffend formuliert: „Aus der Summe glücklicher Augenblicke setzt sich das Glück des Lebens zusammen.“

Sendepause

In Ferienlaune schreibe ich aus dem so hoch gelobten wie viel beschimpften Lieblings-Urlaubsland der Deutschen und mache es mir einfach. Dass es mir hier gut geht, dürft ihr mir glauben. Was es zu meckern gibt, das hat Frank Hornig beim Spiegel gerade passend zur touristischen Hochsaison sowohl TikTok-aktuell als auch kulturhistorisch unter die Lupe genommen.

Wunder zu Zeiten von Instagram

Was habt ihr als erstes vor Augen, wenn ihr an einen Urlaub in Italien denkt? Pizza, Pasta, Gelato. Den Schiefen Turm von Pisa. Das Römische Kolosseum. Berühmte Statuen, elegante Mode und Kunstschätze in Museen, vor denen die Touristen Schlange stehen. Muss man mit genau diesen Klischees dann auch noch Werbung machen?