Nostalgia

Mit der Zukunft ist es so eine Sache. Man kennt sie nicht. Sich deshalb in nostalgischen Erinnerungen zu verlieren, ist auch keine Option. Nicht in Liebesdingen und schon gar nicht im gesellschaftlichen Kontext. Manches Statement deutscher Politiker lässt daran zweifeln, wie sie die Zukunft gestalten wollen. Dann höre ich lieber Olly von verflossenem Liebesglück singen.

Schlagertaxi Berlin

Die Hauptstadt und ihre Hektik muss man mögen. Oder man hat ein Zuhause gefunden, das einem Brot und das tägliche kleine Glück sichert. Ich kam als Touristin in meine alte Heimat und nahm bei meiner Ankunft ein Taxi. Trotz prekärer Straßenverhältnisse und deutscher Schlager im Autoradio war die Fahrt eine ausgesprochen nette Erfahrung.

Rausch der Gefühle

Italienische Popmusik übte schon einen magischen Reiz auf mich aus, als ich noch Kind war. Seit ich in Italien lebe, fröne ich meiner Leidenschaft ganz ungehemmt. Sie tut mir gut. Um fatale Leidenschaft geht es in „Per Elisa“. Über den Songtext erfuhr ich mehr, nachdem ich die großartige Alice live auf der Bühne erleben durfte.

Große Gefühle

Wenn es um den European Song Contest geht, teilt sich die Menschheit in zwei klare Gruppen: Fans und Gegner. Ich kann beiden Argumentationen folgen. Sobald allerdings unsere Musica Italiana ins Spiel kommt, schlägt mein Herz höher, und ich muss es einfach wieder tun: einschalten und mitfiebern.

Sanremo, Made in Italy

Vor zwei Jahren berichtete ich an dieser Stelle von einem fünftägigen Ausnahmezustand: dem Phänomen „Festival della Canzone Italiana“, nach dem Festspielort auch einfach „Sanremo“ genannt. Was in diesem Jahr neben der Musik die Schlagzeilen bestimmte, erfahrt ihr hier.

Fundstücke

Ertappt ihr euch auch manchmal dabei, im heimischen Bücherschrank abzutauchen? Vielleicht, um nach den Perlen vergangener Schmökerstunden zu suchen. Da war doch diese wunderbare Geschichte, die noch einmal gelesen werden möchte. Manchmal stecken die Überraschungen, die kleinen Schätze auch zwischen den Seiten.

Ein Gänsehautfinale

Es ist beim ESC eben doch auch ein bisschen wie beim Fußball. Der Ball ist rund und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am Ende entscheidet selbst bei einem fantastischen Song wie dem der Italiener auch die Tagesform der Interpreten.

Turin in Südtirol

„Grandioso, dann findet der ESC beim nächsten Mal in Mailand statt“, rief meine Tochter im Mai vor einem Jahr beim Sieg der italienischen Rockband Måneskin in Rotterdam. „Da fahren wir dann hin, Mama, und können live dabei sein!“ Sie sollte sich irren.

Das Leben ist kein Wunschkonzert

Auch wenn die meisten Menschen heutzutage vermutlich am liebsten die Musik hören, die sie sich bei Spotify als Playlist zusammengestellt haben, bin ich ein Freund des Radios. Musik übers Radio zu hören hat den wunderbaren Effekt, immer wieder überrascht zu werden.

Besser als Fußball

Warum der European Song Contest besser als eine Fußball-Weltmeisterschaft ist? Nun, in beiden Fällen habe ich theoretisch zwei Nationen im Rennen. Beim ESC ist das mit dem Anfeuern aber leichter. Es reicht, das Finale anzusehen. Italien ist bereits per Reglement im Endausscheid. (Das gilt auch für Deutschland, aber, nun ja.) Während einer langen Aufwärmphase, in„Besser als Fußball“ weiterlesen