We follow

Seit etwa einem Monat zieht es uns am Abend, wenn es sich nicht wirklich abgekühlt hat aber einigermaßen aushalten lässt, raus auf den Balkon. Dann gucken wir in die Sterne. Nicht einfach so auf gut Glück, sondern genau dann, wenn unsere Heldin vorbeigeflogen kommt.

Damals: The Boss in East Berlin

Ob ich mir das alles nur einbilde? Es soll vorkommen, dass man Ereignisse so oft erzählt bekommt, bis man glaubt, dabei gewesen zu sein. Nein. Ich war einfach sehr jung, heute vor 34 Jahren. Hier sind meine persönlichen Erinnerungen an das größte Konzert aller Zeiten in Ostberlin.

Andere Sprache, anderes Leben

Nach Italien gegangen zu sein, bedeutet für mich mehr als einen gewagten Orts- und Kulturwechsel. Ebensowenig behaupte ich, da zu wohnen, wo andere Urlaub machen. Das ist schließlich relativ und nichts, worauf man stolz sein könnte. Wirklich glücklich bin ich über einen anderen Aspekt.

No Stress, Baby!

Stau, schon einen halben Kilometer vor der Grenze. Gestern, heute, jeden Morgen das Gleiche. Zum Glück bin ich in guter Gesellschaft. Mein Radio hält mich mit aktuellen Songs wach und bei Laune. Marco Mengoni singt gerade immerzu „No stress“.

Termin bei Rosi

Neulich habe ich euch unser kleines Kaff beschrieben, in dem ich mich wie am A der Welt oder wie in der herrlichsten Urlaubsgegend fühle. Es gibt außer Grundschule und Kindergarten, Oratorio und, ich vergaß, einer Autowerkstatt, keine Einrichtungen öffentlichen Interesses, in oder vor denen man sich die Zeit vertreiben könnte. Zum Glück gibt es Rosi.

Urlaubsgefühle

Während ich diesen Text schreibe, sitze ich auf dem Balkon, schaue auf unser grünes Meer, höre unten auf dem Nachbargrundstück die Jungs Fußball spielen und in der Ferne einen Hahn krähen. Die Sonne scheint, ein laues Lüftchen weht, und es duftet nach den Robinien, die rund ums Haus in voller Blüte stehen.