10 deutsche Speisen, die mir in Italien fehlen

Mit italienischer Küche kann man nichts falsch machen, das erleben wir immer wieder auf Reisen durch dieses schöne Land. Und doch gibt es Lebensmittel und typische Gerichte aus Deutschland, die mir hier fehlen. Auf Heimaturlaub genieße ich kulinarische Erinnerungen. Hier eine Liste deutscher Speisen, mit denen man mir eine große Freude macht.

Ferien im Süden (von Berlin)

Urlaub vorbei? Nicht auf meinem Blog. Kommt mit auf eine Zeitreise in die Sommerferien meiner Kindheit! Ein Bungalow am See. Bootssteg, Badestelle, Volleyballplatz und Tischtennisplatte. Kein Halligalli, keine Animation und erst recht kein Multimedia. In unserer Erinnerung waren die einfachen Urlaube die schönsten. Auch in meinem Land, wo die Worte manchmal eine andere Bedeutung hatten.

Drei Buchstaben

Der Sommer ist die perfekte Zeit für romantischen Pop und frechen Rap rund um Sole, Cuore, Amore. Diese drei magischen Worte waren die meistgesungenen in meinem ersten italienischen Sommer 2001. Was die neuen Medien an den alten Traditionen ändern, wenn es ums Kennenlernen geht und welches aktuelle Lied sich darum dreht, erfahrt ihr hier.

Carpe diem

Ich halte mich für unternehmungslustig und gebe den Italienern recht, wenn sie von „cogliere l’attimo“ sprechen und damit meinen, den Augenblick bestmöglich zu nutzen. So versuche ich beispielsweise immer, lästige Termine zur Belohnung mit einer angenehmen Aktivität zu verbinden. Vielleicht rührt das von einer frühen Kindheitserinnerung her.

Andere Sprache, anderes Leben

Nach Italien gegangen zu sein, bedeutet für mich mehr als einen gewagten Orts- und Kulturwechsel. Ebensowenig behaupte ich, da zu wohnen, wo andere Urlaub machen. Das ist schließlich relativ und nichts, worauf man stolz sein könnte. Wirklich glücklich bin ich über einen anderen Aspekt.

Von Amore und Pazienza

Ich lese „A mani nude“ von Filippo Neviani, Geburtsname des Künstlers Nek. Er ist fünfzig geworden in diesem Jahr, und zu meinem Geburtstag einen Monat später kaufte mir mein Mann das Buch. Er weiß, dass es nicht nur das Geburtsjahr ist, das mich mit Nek „verbindet“. Obwohl nicht er der Italiener war, den ich damals in Leipzig in den Sänger hineinprojizierte.

Doot uff Laatschn

Das von Kindern und Kommerz geliebte Fest Halloween ist absolut nicht meins. Wie um eine unfreiwillige Teilnahme zu verhindern, ereilt mich fast jedes Jahr am besagten Tag und drumherum eine gruselige Magenverstimmung. Die ist insofern praktisch, dass ich aufs Verkleiden verzichten kann. Ich sehe nämlich schon aus wie der Tod auf Latschen.

Allein mit Adriano

Mein heimliches Verhältnis mit einem Italiener begann bereits, als ich von Italien noch nicht einmal träumen durfte. Ausgerechnet aus der ehemaligen Sowjetunion stammt das Erinnerungsstück, das womöglich meine frühe, kindlich unschuldige Verbundenheit angeregt hat.

Das Ende des Sommers 2001

In diesen Tagen denke ich an die Ereignisse vor zwanzig Jahren zurück. Im Privaten zufrieden schmunzelnd, denn damals begann ein neuer, mein italienischer Lebensabschnitt. Was die Welt betrifft, brachte der 11. September 2001 einen katastrophalen Einschnitt. Die prompte Reaktion unseres Arbeitgebers schürte die Verunsicherung noch zusätzlich.

Un’emozione per sempre oder der vielleicht wahre Grund, warum ich in Italien lebe

Musik, selbst romantische Popmusik, hat zuweilen eine unbändige Kraft, mit der sie uns richtiggehend mitreißt. Oder sie hält uns da, wo wir gerade sind, fest. Das klingt seltsam? Mir ist es so ergangen, lest selbst!