Am 29. Mai 1982, vor vierzig Jahren, starb Romy Schneider in Paris. Es war Pfingsten 1982, ich war zehn Jahre alt und erinnere mich bis heute an diese Nachricht im DDR-Fernsehen.
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Bitte Platz nehmen!
Ilka begegnet auf Spaziergängen und Reisen an jeder Ecke ausgesetzten Stühlen. Es muss sich um ein brandenburgisches Phänomen handeln. So angespannt ich Ausschau halte, hier in Norditalien stolperte ich bislang über kein herrenloses Sitzmöbel in freier Wildbahn.
Ein Gänsehautfinale
Es ist beim ESC eben doch auch ein bisschen wie beim Fußball. Der Ball ist rund und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am Ende entscheidet selbst bei einem fantastischen Song wie dem der Italiener auch die Tagesform der Interpreten.
Turin in Südtirol
„Grandioso, dann findet der ESC beim nächsten Mal in Mailand statt“, rief meine Tochter im Mai vor einem Jahr beim Sieg der italienischen Rockband Måneskin in Rotterdam. „Da fahren wir dann hin, Mama, und können live dabei sein!“ Sie sollte sich irren.
Kostümwechsel
Es ist soweit: Auch in Norditalien tauscht man den Pyjama wieder gegen Bademode ein. Diese frohe Botschaft gibt der Unterwäsche- und Strumpfwarenhändler bei uns um die Ecke.
Parksünden
Mit dem Parken ist es in Italien so eine Sache. Es braucht oft Geduld, einen Platz zu finden, nicht selten Geschick, sich da einzufädeln, und hin und wieder die Frechheit, sich auch mal in die zweite Reihe zu stellen.
Frühstück ist fertig!
„Warum gibt es dieses Bauernfrühstück bei uns eigentlich immer am Abend?“, fragt unsere Kleine beim Abendessen. Die Leib- und Magenspeise meines Vaters ist eine der wenigen deutschen Gerichte, die ich meiner italienischen Familie regelmäßig serviere.
Unter Glyzinen, April in Italien
Wenn es um literarische Orte geht, bietet Italien schier unendliche Inspirationen. Elizabeth von Arnim wusste davon zu schreiben. Ihr 1922 erschienener Roman „The Enchanted April“ entführt uns mit höchst vergnüglichen Beschreibungen in ein Paradies, in dem vier ernsthafte englische Damen nie gekanntes Glück, Unbeschwertheit und wie nebenbei Einsichten in die Tiefen ihrer Seele finden.
Sag, dich schickt Antonio
Der Italiener und der Spezialist seines Vertrauens: Der Kunde ist König, so heißt es. In Italien ist ein Kunde sogar Kaiser, wenn er den Geschäftsinhaber kennt. Manchmal ist auch schon die Beziehung um drei Ecken mit einem einfachen Angestellten von Vorteil.
Der letzte Pfeffer
„Ma è questo l’ultimo pepe?“, ruft mein Mann aus der Küche. Der letzte Pfeffer? Ich eile an den Ort des Geschehens, um mir das Problem aus der Nähe anzusehen. Fragend und ein bisschen vorwurfsvoll streckt der Chefkoch mir das Glasfläschchen mit integrierter Pfeffermühle im Deckel entgegen.